Was im TV nicht zu sehen war: Strigls und Stanoniks harte Zeiten bei "Dancing Stars"

Herby Stanonik und Anna Strigl
Von neun Sendungen waren sie sieben Mal auf Platz 1 – trotzdem mussten Anna Strigl (28) und Herby Stanonik (31) kurz vorm Finale das Dancing-Stars-Parkett räumen.
„Es war schon ein Schock“, so die Content Creatorin im Tanz-Talk. „Fast noch mehr, wenn man mitbekommt, wie enttäuscht vor allem viele junge Zuschauer sind.“
Die ganze Sendung:
Tanz Talk mit Anna Strigl und Herby Stanonik
Sie habe zahlreiche Videos von weinenden jungen Fans bekommen. „Das tut mir am meisten weh. Aber jetzt ist ein bissi Zeit vergangen und ich bin so stolz auf unsere Shows.“
Dem kann ihr Profi Herby Stanonik nur zustimmen. „Ich bin so wahnsinnig stolz auf Anna, denn man muss schon sagen, sie hatte am Anfang gar keinen Berührungspunkt mit dem Tanzen und hat sich aber so richtig reingehängt.“
Viel extra trainiert
Das ist auch das Einzige, was Anna jetzt im Nachhinein anders machen würde, nämlich mehr zeigen, wie schwer ihr teilweise das Tanzen gefallen ist. „Oft hat Herby zu mir danach gesagt: ,Ich kann nicht glauben, dass du das grad aufs Parkett gebracht hast, weil am Anfang hab ich mir gedacht, das wird nix.’ Und das haben wir nie so erzählen oder zeigen können. Wir haben so viel auch extra trainiert, was man nicht gesehen hat. Ich glaube, es hat oft so gewirkt, dass es leicht für mich war.“
Oft habe sie an sich gezweifelt und hatte auch Momente, „wo ich geheult habe hinter der Bühne und nicht klargekommen bin und es mir auch nicht immer gut gegangen ist.“

Profitänzer Herby Stanonik und Content Creatorin Anna Strigl im Tanz-Talk mit Lisa Trompisch.
Der Druck sei auch einfach wahnsinnig groß gewesen, so ihr Tanzpartner. „Deshalb haben wir echt geschaut, dass wir immer wieder neue Sachen aufs Parkett zaubern, dass den Leuten nicht langweilig wird. Und dass wir nicht nur tanzen, sondern auch eine Show drumherum machen.“
Mit Strigls Dancing-Stars-Einsatz sollte ja auch eine junge Zielgruppe vor den TV-Bildschirm gelockt werden, ihre Tanzpostings kamen jedenfalls gut bei ihren Fans an.
„Die jungen Mädels hat das so interessiert und ich hab so liebe Nachrichten, Bilder, Videos und Zeichnungen bekommen. Das Traurige war halt, dass sehr viele einen Jugendtarif am Handy hatten, der diese kostenpflichtigen Nummern gesperrt hat. Aber ich verstehe das, ich würde auch nicht wollen, dass mein Kind da wo anruft und 50 Cent zahlt“, so Strigl.
„Ich hab aber trotzdem eine Freud’, dass sie es sehen konnten, sie waren inspiriert, haben gesagt, sie wollen tanzen anfangen und das ist viel wert.“
Auch abseits des Dancing-Stars-Parketts tut sich jetzt bei den beiden einiges, so möchte Strigl ihre Schauspielkarriere vorantreiben (sie spielt u. a. im Film „Neo Nuggets“ mit) und Stanonik wird ab September mit seinem eigenen Programm auf der Kabarettbühne stehen.
Wer jetzt die besten Chancen auf den Sieg hat, sehen Sie im Video oben.
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