"Trifft mich heute noch": Amira Aly im Tränen-Interview über schwierige Kindheit

Amira Aly
In einem neuen, äußerst emotionalen Interview mit Marlene Lufen lässt Moderatorin Amira Aly tief in ihre Seele blicken. Die Ex-Frau von Oliver Pocher spricht darin "über ihre Kindheit ohne Vater und das männliche Rollenbild, das daraus entstanden ist", schreibt Lufen auf der offiziellen Webseite zu ihrem Podcast "M wie Marlene - Wie gelingt das Leben?" über ihr Gespräch.
Amira Aly: "Das trifft mich heute noch"
Der Schmerz aus ihrer Kindheit wirke sich bis heute aus, auch auf ihre Beziehungen.
Aly war gerade einmal drei Jahre alt, als ihr leiblicher Vater die Familie verließ. Sie selbst habe kaum bewusste Erinnerungen an diese Zeit. Von ihrer Mutter wisse Aly aber, dass des damals eine schwere Phase für sie als Kind gewesen sei.
"Das trifft mich heute noch", erzählt die gebürtige Österreicherin im Gespräch mit Lufen, während sie mit Tränen kämpft. "Die Mädchen sind halt immer mehr am Papa und das war auch für mich als Dreijährige schon richtig hart."
Ohne ihren Vater aufzuwachsen, habe sie ihr Leben lang begleitet. "Du siehst es überall. Die anderen werden abgeholt oder die Mädels werden auf den Schultern von Papa getragen, das ist so ein Bild, dass ich auch immer haben wollte," erinnert sich Amira, die sich derzeit ein neues Leben in Köln aufbaut, zusammen mit ihrem neuen Partner Christian Düren und ihren beiden Kindern aus ihrer Ehe mit Oliver Pocher.
Wiedersehen mit ihrem Papa war "heilend"
Erst mehr als zwanzig Jahre später sei es zu einem Wiedersehen mit ihrem Vater gekommen - ermutigt wurde sie dazu von ihrem Ex-Partner Pocher.
Sie habe an einem ihrer Geburtstage einen Anruf von ihrem Papa aus Ägypten erhalten. Pocher habe nicht fassen können, wie stark sie auf den Anruf reagierte. "Er konnte das so nicht stehen lassen und nicht mit anschauen und hat gesagt: 'Du musst deinen Vater kennenlernen'", erinnert sich Aly. Das Treffen mit ihrem Vater beschreibt sie als "heilend.
"Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt, so willkommen und so zu Hause gefühlt."
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