Als die Promis Egon Schiele ganz nahe gekommen sind

Hans-Peter Wipplinger, Gerda Leopold und Lukas Watzl
"Kunst kann nicht modern sein, Kunst ist urewig" - so der Titel eines Werks von Egon Schiele. Dennoch wurde jetzt mit modernster Technologie das Leben des Künstlers erlebbar gemacht.
Denn im Leopold Museum in Wien gibt's jetzt die immersive Ausstellung "Egon Schiele - eine persönliche Begegnung von Gerda Leopold" zu sehen - Virtual Reality-Brille inklusive.
Die Besucherinnen und Besucher werden in die Zeit um 1900 zurückversetzt und sehen Egon Schiele, der in einer Welt, die von Krankheit und Hunger gezeichnet ist, in einem Fiebertraum ein Porträt seiner Betrachterinnen und Betrachter kreiert.
In den folgenden 35 Minuten taucht man in Schlüsselmomente von Schieles Leben ein.
Filmemacherin Gerda Leopold ist übrigens die Tochter von Leopold-Museums-Gründer Rudolf Leopold und seiner Frau Elisabeth. Sie arbeitet auch als Malerin und meinte, dass ihr das bei der Erstellung der Schiele-Experience geholfen habe.
"Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mehr weiß als diese ganzen Regisseure: Wie Malerei funktioniert, wie der tägliche Alltag aussieht. Ich weiß von den Befindlichkeiten der Kunden, der Galeristen, der Malerkollegen", so Leopold zur Presse.
Das Besondere ist auch noch die Interaktivität, denn der Zuschauer oder die Zuschauerin entscheidet, wie der Film weitergeht.
Unter den prominenten Gästen waren Life-Ball-Gründer Gery Keszler, die Schauspieler Jakob Seeböck, Konstanze Breitebner und Mercedes Echerer, sowie Ö3-Frühtstückerin Claudia Stöckl.
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