Antonio Banderas: "Herzinfarkt war eines der besten Dinge, die mir passiert sind"
Der spanische Schauspieler und Regisseur Antonio Banderas ("Leid und Herrlichkeit") kann seinem im Jahr 2017 erlittenen Herzinfarkt inzwischen etwas Positives abgewinnen. Der Vorfall habe ihm geholfen, sein Leben aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. "Mir wurde klar, dass es wahrscheinlich eines der besten Dinge war, die mir je passiert sind, denn plötzlich wurde alles Unwichtige und worüber ich mir jeden Tag Sorgen machte, bedeutungslos", so Banderas gegenüber dem Promiportal Page Six. "Ich dachte, warum zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich sterben werde?"
Banderas: Fokus auf Familie und Freunden
Er habe schließlich begonnen, sich von "Dingen zu lösen", die er "zuvor für wichtig hielt, es aber nicht waren", so der Hollywoodstar weiter. Als wirklich bedeutsam empfinde er Familie, Freunde und seine "Berufung als Schauspieler".
Seine langjährige Partnerin Nicole Kimpel habe ihm damals eigenen Angaben zufolge das Leben gerettet, hatte Banderas in der Vergangenheit angegeben. Sie habe schnell reagiert und ihm ein Aspirin gegeben. Langfristige Schäden habe er nicht davongetragen.
Übrigens: Antonio Banderas hat nach eigenen Worten seit Beginn seiner Karriere mit fehlendem Selbstbewusstsein zu kämpfen. "Ganz am Anfang meiner Karriere habe ich mir in der Nacht vor Pressekonferenzen in die Hosen gemacht", sagte der 62-Jährige heuer dem Magazin Playboy. Demnach sei sein einziger Gedanke vor solchen Terminen gewesen: "Bitte fragt mich nichts. Bitte."
Sein Erfolg habe sein Selbstvertrauen demnach auch nicht sonderlich wachsen lassen. "Ich habe nur eine Mauer vor mir hochgezogen, damit man mir das nicht anmerkt", sagte der Schauspieler.
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