Alec Baldwin nach Schuss-Unfall "am Boden zerstört": Rückzug aus Hollywood

Alec Baldwin nach Schuss-Unfall "am Boden zerstört": Rückzug aus Hollywood
"Keine Worte können meinen Schock und meine Trauer angesichts des tragischen Unfalls zum Ausdruck bringen, der das Leben von Halyna Hutchins genommen hat", so Baldwin.

US-Schauspieler Alec Baldwin zieht aus dem tragischen Unfall, bei dem er vergangene Woche bei Filmarbeiten für den Western "Rust" versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins erschoss, Konsequenzen.

Er plane, sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und habe weitere Projekte abgesagt, berichtet das US-Magazin People unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen aus dem Umfeld des Hollywoodstars. Demnach wolle er "sich etwas Zeit für sich nehmen, um sich neu auszurichten". Die Quelle sagte gegenüber People, dass Baldwin nach den Dreharbeiten "stundenlang hysterisch und absolut untröstlich" war. "Jeder weiß, dass dies ein Unfall war, aber er ist am Boden zerstört."

Baldwin in Kontakt mit Witwer und Behörden

Er selbst hatte sich auf Twitter zu dem verheerenden Vorfall geäußert. "Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat - Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns", schrieb Baldwin am Freitag. "Ich kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte. Und ich stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und seiner Familie meine Unterstützung anzubieten. Mein Herz zerbricht für ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten."

In "Rust" spielt Baldwin den Banditen Harland Rust, auf den ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Zusammen mit seinem 13-jährigen Enkel muss er vor Kopfgeldjägern und Gesetzeshütern flüchten. Zum Cast gehören unter anderem Frances Fisher, Jensen Ackles, Brady Noon und Travis Fimmel.

Hutchins, die als Director of Photography für die gesamte bildliche Gestaltung des Films zuständig war, sei ein aufstrebendes Talent in der Branche gewesen, schrieb die Los Angeles Times. Die 42-jährige Absolventin der renommierten AFI-Filmschule habe sich mit Titeln wie "Archenemy", "Blindfire" und "The Mad Hatter" einen Namen gemacht. "Ich denke, sie wäre eine sehr berühmte und erfolgreiche Director of Photography geworden", sagte "Archenemy"-Regisseur Adam Egypt Mortimer der Zeitung. "Sie war dabei, sich einen Ruf aufzubauen und den Leuten zu zeigen, was sie kann."

Kommentare