25 Jahre "Gilmore Girls": Doku kommt, aber Hauptdarsteller fehlen

Lorelai Gilmore (Lauren Graham) und Rory Gilmore (Alexis Bledel).
Es ist wieder Herbst oder wie einige sagen, die "Gilmore Girls"-Jahreszeit ist wieder angebrochen. Obwohl die Serie eigentlich in allen Jahreszeiten spielt, haben sich die Fans darauf geeinigt, sie traditionellerweise im Herbst zu schauen.
Kein Wunder, nach den lauen Sommernächten bietet sich nichts so gut an, wie sich mit einer Decke auf dem Sofa einzukuscheln und die "Gilmore Girls" einzuschalten. Vor 25 Jahren wurde übrigens die erste Folge ausgestrahlt.
Damals konnte noch niemand ahnen, dass die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Lorelai und ihrer Teenagertochter Rory zum Kult werden würden. Lauren Graham (spielte Lorelai) sagte anlässlich des Jubiläums bereits im Februar in der Talkshow von Jimmy Fallon: "Es fühlt sich überhaupt nicht so an, als sei es schon 25 Jahre her. Es ist die beste Rolle, die ich je hatte. Und ich habe es geliebt, sie zu spielen."
Auch Alexis Bledel (spielte Rory Gilmore) kann sich vollkommen mit ihrer Rolle identifizieren, wie sie vor einigen Jahren in einem Interview mit n-tv sagte: "Mir kommt es so vor, als würde Rory mittlerweile auch mir gehören. Amy (Produzentin Amy Sherman-Palladino) hat Rory erfunden, aber ich habe ihr Leben eingehaucht."
Die Serie spielt ja in der fiktiven Stadt Stars Hollow in Connecticut, Drehbuchautorin und Produzentin Amy Sherman-Palladino hat aber einmal verraten, dass ihr die Stadt Washington in Connecticut als Inspiration diente.
Besonders bekannt war die Serie für ihre langen und äußerst schnell gesprochenen Dialoge. Deshalb waren die Skripte auch um 20 bis 30 Seiten länger als die Drehbücher anderer Serien.
Und weil wir schon dabei sind, was "Gilmore Girls" ausmacht, dann müssen natürlich auch die Unmengen Kaffee genannt werden, die getrunken wurden. In 153 Folgen kam man auf 397 Tassen, Lorelai selbst trank davon 259, wie das Portal "Helden der Freizeit" schreibt.
Was dort ebenfalls verraten wird, ist, dass aber nicht alles echter Kaffee war, den man zu sehen bekam. Denn Alexis Bledel mag das Heißgetränk überhaupt nicht, weshalb ihre Tassen immer mit Cola gefüllt waren.
Solche Anekdoten wird man auch in der TV-Dokumentation "Searching For Stars Hollow" zu hören bekommen, die von Regisseurin Meghna Balakumar produziert wird, wie der Hollywood Reporter in Berufung auf die offizielle Presseaussendung berichtet. "Wir haben mehr als 100 Stunden Filmmaterial gedreht und bereits Geschichten, Kommentare, Kritiken und vieles mehr zutage gefördert, um die vollständigste, umfassendste und wirklich neue Geschichte über den Einfluss und das Vermächtnis der Serie zu präsentieren", so die Regisseurin.
Was allerdings verwundert, ist, dass weder Lauren Graham, noch Alexis Bledel bei dem Projekt dabei sind. Graham hatte dafür am Rande der Emmys auch eine Erklärung parat: "Ich mache nichts, wo die Original-Produzenten der Serie nicht involviert sind."
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