So lief der 5. Olympia-Tag für die Österreicher

Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit hat Bernadette Graf am Mittwoch die erste Rio-Medaille für Österreich gekostet. Die Judoka aus Tirol unterlag der Britin Sally Conway in der Gewichtsklasse bis 70 kg im Kampf um Bronze durch eine Yuko-Wertung. Somit wartet Österreich nach fünf Wettkampftagen weiter auf Edelmetall.
Graf war nach dem engen Finale enttäuscht. "Wenn man sich vornimmt, eine Medaille zu machen, und dann so knapp scheitert, dann ist natürlich die Enttäuschung riesengroß. Ich habe einen Fehler gemacht, sie war mit den Füßen einen Moment schneller, und das hat die Medaille gekostet", sagte die 24-Jährige, die in den vergangenen zwei Tagen von einer Erkältung zurückgeworfen worden war.
Geduld brauchen die Beachvolleyballer

Wie es für die österreichischen Paare weitergeht, steht erst am Donnerstag fest, wenn alle Gruppen bei den Herren entschieden sind. Die besten zwei der sechs Dritten kommen direkt ins Achtelfinale, die übrigen vier bestreiten am Donnerstagabend zwei Play-off-Matches.
Segler brachten sich in Stellung

Preidler mit gutem Zeitfahren
Zwei am Mittwoch angetretene Österreicher landeten nicht im absoluten Spitzenfeld. Der 19-jährige Kanute Mario Leitner verpasste den Einzug ins Finale im Kajak-Einer, sein Olympia-Debüt mit Platz 13 kann sich aber sehen lassen. Der Kärntner schied im Wildwasserkanal von Deodoro im Semifinale der besten 15 nach zwei Torberührungen, die vier Strafsekunden bedeuteten, aus. Nur die besten zehn kamen in die Medaillenentscheidung.
Ruderer warten auf Wetterbesserung
Das rudernde Brüderpaar Bernhard und Paul Sieber war am Mittwoch zur Untätigkeit verurteilt. Wegen Schlechtwetters wurden die Ruderbewerbe auf der Lagoa Rodrigo de Freitas komplett abgesagt. Starker Wind und Regen machten eine Konkurrenz nicht möglich. Sieber/Sieber wären im Leichtgewichts-Doppelzweier im Semifinale im Einsatz gewesen und müssen nun am Donnerstag ran.
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