Zweites Nightrace in Schladming für Schröcksnadel kein Thema

SPORTHILFE GALA 2017: SCHRÖCKSNADEL
Der ÖSV-Präsident ist skeptisch: "Wir überlegen, wie wir dieses eine Rennen über die Bühne bringen."

Für ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist ein zweiter Schladming-Slalom im Schatten der Coronakrise derzeit weniger realistisch. "Schladming lebt ja von der Zuschauer-Kulisse", erklärte der Verbandschef im ORF-Kurzsport. "Und da muss man sehr genau überlegen, wie man überhaupt dieses eine Rennen gut über die Bühne bringt. An ein zweites Rennen denken wir derzeit nicht."

Am Montag war bekannt geworden, dass es im Jänner 2021 erstmals zwei Slaloms der alpinen Ski-Herren in Schladming geben soll. "Da ist die FIS über den ÖSV an uns in Schladming herangetreten, dass eventuell der Slalotm von Wengen nach Schladming kommen soll - also es gibt dann wahrscheinlich zwei Nachtslaloms", hatte Hans Grogl, der Chef des Organisationskomitees, im ORF gesagt.
 

Der Plan lautet, dass am 26. und 27. Jänner im Ennstal unter Flutlicht gefahren werden soll. Da derzeit allerdings niemand sagen könne, wie im Jänner die Situation rund um die Coronavirus-Pandemie aussehe, beschäftigen sich die Verantwortlichen laut Grogl mit drei Szenarien: "Eine Variante ist, dass es faktisch so ist wie in den letzten Jahren. Eine Variante gibt es, wo man nur mit 10.000 bis 20.000 Zuschauern rechnet. Die dritte Variante ist ohne Zuschauer", sagte Grogl.

Nach zwei Formel-1-Grands-Prix würde damit in Zeiten von Corona ein zweites großes Doppel-Sportevent in der Steiermark über die Bühne gehen. Die Termin-Bestätigung soll Anfang Oktober beim Kongress des Internationalen Skiverbandes (FIS) in Zürich folgen.

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