Zu viele Fehlstunden: ÖSV-Jungstar Svancer verzichtet auf Weltcup

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Der 17-jährige Schüler setzt Prioritäten. Der Freeskier lernt lieber und trainiert für die X-Games und die Winterspiele in Peking

Wenn die Freeskier an diesem Wochenende in Mammoth Mountain (USA) ihre Kunststücke zum Besten geben, dann fehlt ein Superstar der Szene. Matej Svancer, amtierender Weltcupgesamtsieger im Big Air, machte die Reise zu den Slopestyle-Weltcups nicht mit.

Der 17-Jährige nützt die Zeit lieber zum Training und zum Lernen. „Ich habe viele Fehlstunden in der Schule, da muss ich nacharbeiten“, sagt der gebürtige Tscheche, der seit dieser Saison für Österreich an den Start geht.

Vor Olympia in Peking, wo Svancer zu den Medaillenanwärtern zählt, wird der Ski-Akrobat noch in die USA reisen, um bei den X-Games in Aspen, den Winterspielen der Extremsportler, an den Start zu gehen.

Auch Svancers Teamkollegin Lara Wolf, die das Ticket für Peking ebenfalls bereits gelöst hat, verzichtet auf Mammoth Mountain. Bei den Frauen ruhen deshalb die österreichischen Hoffnungen auf Laura Wallner. Die Tirolerin, die beim Heimweltcup im Stubaital das Finale erreicht hatte, kämpft noch um ihren Startplatz bei den Winterspielen in China.

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