Skispringen: Die Österreicher standen neben dem Podest
Stefan Kraft flog auf Rang fünf.
Mannschaftlich lieferten die Österreicher auch in Lillehammer einmal mehr ab. Vier ÖSV-Adler kamen unter die besten neun Springer. Doch auf dem Podest standen diesmal andere. Ryoyu Kobayashi (JPN) holte seinen 36. Sieg im Weltcup vor Domen Prevc (SLO) und Felix Hoffmann (GER).
Als bester Österreicher kam Stefan Kraft mit einem soliden zweiten Sprung auf Rang fünf. „Ich habe mehr Druck reingebracht, so wie ich es wollte. Der Sprung war gut“, erzählte er. „Aber die Konkurrenz hat mithalten können. Es war beim Schneefall nicht leicht.“
Zufrieden war auch Daniel Tschofenig auf Platz sieben. „Den zweiten Sprung habe ich gut getroffen, das hat gut funktioniert. Man sieht, dass ich mit meinem Basis-Sprung mitkämpfen kann“, sagte der 23-jährige Kärntner. „Wir haben einen souveränen Saisonstart hinter uns und können uns auf die nächsten Wettkämpfe freuen.“ Denn schon am Dienstag geht es im schwedischen Falun mit dem Springen auf der Normalschanze weiter.
Sein bestes Karriere-Resultat erreichte Stephan Embacher (19) mit Rang neun: „Ich habe gelernt, dass ich ruhig bleiben muss. Wenn ich coole Sprünge zeige, kann ich vorne mitmischen.“
Frauen-Siegerin aus Japan
Auch bei den Frauen jubelte Japan. Nozomi Maruyama gewann auch den zweiten Bewerb der Saison überlegen. Die 27-Jährige triumphierte 28,8 Punkte vor der Heidi Dyhre Traaserud (NOR). Dritte wurde Titelverteidigerin Nika Prevc (SLO). Die am Samstag drittplatzierte Salzburgerin Lisa Eder kam auf Rang zwölf. Julia Mühlbacher wurde 17. Hannah Wiegele verpasste als 33. den zweiten Durchgang. Chiara Kreuzer scheiterte in der Qualifikation.
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