Italiener feiert Super-G-Heimsieg in Gröden, ÖSV-Star stürzt schwer
34 Jahre jung und erstmals ganz oben auf dem Podest: Mattia Casse gewann am Freitag den Super-G von Gröden nur eine Hundertstelsekunde vor dem US-Amerikaner Jared Goldberg und dem Schweizer Topstar Marco Odermatt.
Angesprochen auf sein Alter meinte der Premierensieger: "Ich bin noch jung, ich habe diesen Sommer sehr hart gearbeitet und ich habe noch etwas vor."
Bester Österreicher wurde Vincent Kriechmayer als Zwölfter. Dem Oberösterreicher fehlten +1,09 auf den Sieger, der trotz seines Premierensieges dann doch irgendwie nicht ganz überraschend gewann. Denn bei den beiden Abfahrtstrainings am Dienstag und Mittwoch war dem Italiener bereits einmal die Bestzeit und einmal die zweitschnellste Zeit gelungen.
Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz: Der Österreicher Daniel Danklmaier, bis zu diesem Zeitpunkt gut unterwegs, touchierte im unteren Abschnitt ein Tor und stürzte heftig. Das Rennen musste für einige Zeit unterbrochen werden. Der 31-jährige Steirer blieb zunächst im Schnee sitzen und verließ die Strecke schließlich gestützt von Betreuern.
Nach einer genauen Untersuchung am Nachmittag in Innsbruck (Privatklinik Hochrum) kam eine leichte Entwarnung. Bei Danklmaier wurden schwere Knochenprellungen an beiden Knien diagnostiziert. Der 31-Jährige wird sechs bis acht Wochen pausieren müssen. Ein Start bei der WM wird aber dennoch mehr als nur eng, fast unmöglich.
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