Mit einem Riesentorlauf und einem Slalom in Åre geht’s für die Frauen heute und morgen im Weltcup weiter. Fast mehr Aufmerksamkeit als der Kampf um die große Kristallkugel zwischen Federica Brignone (ITA) und Lara Gut-Behrami (SUI) erregen an diesem Wochenende aber zwei Europacuprennen, die in Kitzbühel durchgeführt wird. Denn erstmals seit 64 Jahren fahren wieder Frauen über die legendäre Streif.
Auf die Läuferinnen warten am Hahnenkamm freilich „nur“ zwei Super-G-Rennen. Und auch die gefährlichste Abfahrtsstrecke der Welt wurde für die Frauen ein wenig entschärft: So bleibt den Europacup-Läuferinnen der Sprung über die Mausefalle erspart, das Ziel befindet sich oberhalb der Hausbergkante. Zudem ist die Piste nicht annähernd so eisig und hart präpariert wie bei den Männern, die im Jänner auf der Streif ihre Rennen gefahren sind.
„Der Hang ist für alle Läuferinnen absolutes Neuland, es wird auf jeden Fall ein Spektakel werden“, sagt Reinhard Fernsebner, der Trainer der österreichischen Europacup-Abfahrerinnen. Im Fokus steht auf der Streif Nadine Fest, die Kärntnerin liegt in der Super-G-Wertung voran und könnte sich einen fixen Startplatz für die kommende Weltcupsaison sichern.
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