ÖSV-Nachwuchs räumt im Europacup kräftig ab

Den Namen Elisa Mörzinger sollte man sich merken.
Auch wenn derzeit im Weltcup andere Nationen glänzen, die Zukunft gehört den rot-weiß-roten Youngsters.

Wer den ÖSV wieder siegen sehen will, muss nur eine Liga tiefer schauen, denn im Europacup dominieren die Österreicher und Österreicherinnen. Mit phänomenalen 5.763 Punkte liegt Österreich, mit über 800 Punkten vor Italien, in Führung. Auch im Riesentorlauf, der derzeit größten ÖSV-Baustelle, liegen bei den Damen Elisa Mörzinger an zweiter und mit Patrick Feuerstein bei den Herren an erster Stelle zwei Athleten aus dem rot-weiß-roten Team.

Die einzige Disziplin, in der Österreich nicht in Führung liegt, ist der Slalom. Da befindet man sich nur an der fünften Stelle steht.


ÖSV-Nachwuchs räumt im Europacup kräftig ab

Der Gesamtstand im Europacup bei den Damen

Bei den Damen führt die auf die schnellen Disziplinen spezialisierte Nadine Fest in der Gesamtwertung. Mit Rosina Schneeberger liegt eine andere österreichische Speed-Fahrerin auf dem vierten Gesamtrang.

Bei den Herren haben es mit Niklas Köck (2.), Patrick Feuerstein (6.) und Raphael Haaser (9.) sogar drei Österreicher unter die Top Ten geschafft. Patrick Feuerstein wird übrigens von Ferdinand Hirscher betreut.

ÖSV-Nachwuchs räumt im Europacup kräftig ab

Der Autor dieses Textes Leon Lemberger verbringt seine berufspraktischen Tage beim KURIER.

Generationentausch

Der ÖSV gibt immer mehr Europacup-Läufern die Chance, sich im Weltcup zu beweisen. Nicht umsonst gelten Fabio Gstrein (22) und Adrian Pertl (23) zu Österreichs größten Nachwuchstalenten. Vor allem Adrian Pertl konnte vor zwei Tagen beim Slalom in Chamonix mit einem Podestplatz glänzen.

Auch Fabio Gstrein befindet sich in einer aufstrebenden Form. Der gebürtige Tiroler gewann bereits bei der Junioren-WM 2017 eine Silbermedaille in der Mannschaftswertung, nächstes Jahr holte er eine weitere Silbermedaille in derselben Kategorie und eine Bronzemedaille im Slalom. Aktuell hat der 22-jährige im Weltcup zwei Top-Ten-Ergebnisse vorzuweisen. 

Auch eine Dame, die eigentlich im Europacup zuhause ist, wusste im Weltcup zu überzeugen. Die 22-jährige Oberösterreicherin feierte unlängst beim Parallel-Riesentorlauf in Sestriere sensationell ihre Podestplatz-Premiere.

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