In der Parade-Disziplin wollen die Österreicher zuschlagen
In der Abfahrt hadert Vincent Kriechmayr seit einiger Zeit mit seiner Form und kommt nicht richtig in Fahrt, im Super-G hingegen zeigt der Routinier ein anderes Gesicht und ist ein Stammgast auf dem Podium.
Der Sieger von Beaver Creek führt heute in Livigno (11.30 Uhr, live ORF1) ein ÖSV-Team an, das zur stärksten Mannschaft im Weltcup avanciert ist. Der Schweizer Superstar Marco Odermatt führt zwar die Disziplinenwertung an, die Österreicher haben im Super-G bislang aber mehr Punkte gesammelt als alle anderen Nationen.
Das ist auch das Verdienst von Raphael Haaser, der in diesem Winter im Super-G schon zwei Podestplätze vorweisen kann. Diese Disziplin, in der Risikobereitschaft, Intuition und Technik gefragt sind, ist wie gemacht für den Draufgänger vom Achensee.
Der Riesentorlaufweltmeister nimmt das letzte Rennen im Kalenderjahr 2025 mit frischem Elan in Angriff. „Es war gut, den einen oder anderen Tag nicht ans Skifahren zu denken“, sagt Haaser.
Die anspruchsvolle Piste in Livigno ist für die Skistars Neuland. Der Wintersportort in der Lombardei springt für Bormio ein, das in diesem Winter nicht im Weltcup-Kalender aufscheint. Auf der berühmten Stelvio in Bormio finden im Februar die Olympiarennen statt.
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