Hirscher stimmt sich in Kitzbühel auf Wengen ein
Ein Klassiker jagt im Jänner den anderen. Bereits am Dienstag steht in Wengen das erste Training für die berühmte Lauberhornabfahrt (am Samstag) auf dem Programm. Das österreichische Technik-Team rund um Marcel Hirscher bereitet sich derweil in Kitzbühel auf den Wengen-Slalom am Sonntag vor.
Dabei wurde für die Österreicher bereits der Ganslernhang rennfertig präpariert. "Schon einmal am Rennhang zu fahren, ist sicher ein Vorteil. Die Italiener haben in Madonna auch trainiert, die Franzosen haben in Val d’Isère trainiert. Wir müssen uns auch einen Heimvorteil rausholen", sagt Manuel Feller, der als Fieberbrunner den Ganslernhang aber ohnehin bestens kennt.
Marcel Hirscher legt beim Training in Kitzbühel hingegen das Hauptaugenmerk auf den Super-G, den er in Kitzbühel auch bestreiten wird. Nach den Rängen sechs in Zagreb und drei in Adelboden ist Hirscher zwar mit der Punkteausbeute zufrieden gewesen. Im Slalom sieht er aber noch viel Arbeit vor sich, will er wieder näher an dem in diesem Winter bereits dreimal siegreichen Norweger Henrik Kristoffersen rankommen bzw. ihn überflügeln. "Der Slalom war nicht so schlecht, aber ich habe definitiv noch einiges zu tun", meinte der Salzburger nach dem Adelboden-Rennen.
Zum Gesamtweltcup - Hirscher führt mit 893 Zählern 299 Punkte vor dem Franzosen Alexis Pinturault, 301 vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und 402 vor dem Norweger Kjetil Jansrud - meinte der Salzburger: "Henrik ist sicher einer der Favoriten. Wenn er im Slalom so fährt, wie er es zuletzt getan hat. Und wir wissen, er kann auch einen Riesentorlauf gewinnen. Dann muss ich wirklich gut im Super-G fahren."
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