Schröcksnadel gegen Zuschauerbeschränkungen: "Übertrieben"

SKI-WELTCUP IN LIENZ: SLALOM DER DAMEN
Der Ex-ÖSV-Präsident bedauert die 1.000-Zuschauer-Grenze in Kitzbühel und Schladming und wünscht sich einen freizügigeren Corona-Kurs.

Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wünscht sich von der Politik in Österreich einen freizügigeren Kurs in der Corona-Pandemie. Der 80-Jährige finde es „übertrieben, was wir in Österreich machen“, sagte er im Interview der „Tiroler Tageszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) und hatte dabei unter anderem die 1.000-Zuschauer-Grenze bei Ski-Weltcup-Klassikern wie Kitzbühel und Schladming im Visier. „Je schneller die Durchseuchung, umso weniger Probleme hat man“, meinte der Tiroler.

"Wenn wir zu den Ski-Festen in die Schweiz schauen, nach Adelboden und bald nach Wengen, müssen wir uns die Frage stellen, was der richtige Weg ist“, so Schröcksnadel, der im Vorjahr nach 31 Jahren von seinem Amt zurückgetreten war. Was man in Österreich aufführe, „sei wirtschaftsschädlich. Aus Angst trauen wir uns nichts mehr, früher ging man mit einer Verkühlung arbeiten."

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