Schlierenzauer beim Comeback im Kontinentalcup Vierter

Schlierenzauer beim Comeback im Kontinentalcup Vierter
Tournee-Triumphator Ryoyu Kobayashi siegt auch in Predazzo. Stefan Kraft wird als bester Österreicher Vierter.

Bei seinem ersten Antreten nach mehrwöchiger Wettkampfpause stand Gregor Schlierenzauer zumindest sportlich noch nicht wie erhofft im Mittelpunkt. Auf dem Weg zurück versuchte sich der Rekordspringer im Weltcup (53 Siege) in der zweiten Leistungsstufe und startete im Kontinentalcup. Bei den beiden Springen in Bischofshofen belegte der Stubaier die Plätze neun und vier.

Im ersten Wettkampf auf der Paul Außerleitner-Schanze ging der Sieg an den weltcuperprobten Tiroler Clemens Aigner. Schlierenzauer war als Neunter nur der viertbeste Österreicher. Auch im zweiten Bewerb musste der Tiroler seinem Landsmann den Vortritt lassen. Nach einer Halbzeitführung fiel Schlierenzauer noch auf den vierten Rang zurück, Aigner wurde Zweiter.

Kobayashi gewann in Predazzo

Vierschanzen-Tourneesieger Ryoyu Kobayashi bleibt im Skisprung-Weltcup das Maß aller Dinge. Der Japaner, der bei der Tournee den "Grand Slam" geschafft hat, triumphierte am Samstag auch beim Weltcup-Skispringen in Predazzo. Trotz vor ihm verkürztem Anlauf segelte Kobayashi auf 136 m und egalisierte damit den Schanzenrekord von Adam Malysz (POL). Stefan Kraft verpasste das Podest als Vierter knapp.

Kobayashi siegte überlegen mit 315 Zählern vor den beiden Polen Dawid Kubacki (+26,5 Punkte) und Kamil Stoch (32,1). Kraft fehlten auf einen neuerlichen Stockerlplatz 1,3 Zähler. Einen großen Sprung nach vorne machte Manuel Fettner, der sich nach einem 132,5-m-Flug von der 22. an die achte Stelle schob. Es war das beste Saisonergebnis des Tirolers. Am Sonntag gibt es einen weiteren Einzelbewerb am ehemaligen Olympia-Schauplatz im Fleimstal.

Ergebnisse des Skispringens in Predazzo:

1.

Ryoyu Kobayashi (JPN)

315,0 Punkte

(135,0/136,0 m)

2.

Dawid Kubacki (POL)

288,5

(122,0/131,5)

3.

Kamil Stoch (POL)

282,9

(121,5/133,5)

4.

Stefan Kraft (AUT)

281,6

(121,5/129,5)

5.

Stephan Leyhe (GER)

275,1

(119,5/127,5)

6.

Roman Koudelka (CZE)

271,9

(120,0/129,5)

7.

Piotr Zyla (POL)

270,0

(121,5/127,0)

8.

Manuel Fettner (AUT)

269,7

(114,5/132,5)

9.

Killian Peier (SUI)

269,3

(118,5/130,5)

10.

Anze Semenic (SLO)

268,4

(120,5/128,5)

11.

Johann Andre Forfang (NOR)

267,4

(115,0/130,0)

12.

Timi Zajc (SLO)

266,3

(114,0/130,0)

13.

Robert Johansson (NOR)

266,0

(115,0/128,0)

14.

David Siegel (GER)

265,3

(115,0/130,0)

15.

Simon Ammann (SUI)

265,2

(117,5/129,5)

16.

Yukiya Sato (JPN)

264,9

(118,0/125,0)

17.

Richard Freitag (GER)

264,4

(119,5/129,0)

18.

Anze Lanisek (SLO)

261,1

(117,5/127,0)

19.

Karl Geiger (GER)

260,1

(116,0/127,0)

20.

Andreas Stjernen (NOR)

257,6

(116,0/126,0)

21.

Junshiro Kobayashi (JPN)

256,3

(119,5/123,5)

22.

Philipp Aschenwald (AUT)

256,0

(125,0/120,5)

23.

Antti Aalto (FIN)

255,5

(116,5/124,5)

24.

Daniel Huber (AUT)

255,1

(115,0/125,5)

25.

Halvor Egner Granerud (NOR)

252,5

(115,0/125,0)

26.

Andreas Wellinger (GER)

251,5

(115,5/123,0)

27.

Jernej Damjan (SLO)

250,8

(117,5/123,5)

28.

Wladimir Zografski (BUL)

250,2

(116,5/124,0)

29.

Stefan Hula (POL)

248,4

(116,5/125,0)

30.

Markus Schiffner (AUT)

247,6

(116,5/123,5)

 

Weiter (nicht im Finale):

 

 

32.

Jan Hörl (AUT)

113,9

(113,0)

33.

Michael Hayböck (AUT)

112,3

(110,5)

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