ÖSV-Topfavorit Svancer stürzte in der Big-Air-Qualifikation ab

Ein Freestyle-Skifahrer springt vor der Skyline von Peking.
Der 17-jährige Freeskier dominierte die beiden Weltcups in diesem Winter. In Peking schied er in der Qualifikation sang- und klanglos aus.

Jungstar Matej Svancer konnte bei den Olympischen Spielen die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Der 17-jährige Freeskier, der in diesem Winter die Big-Air-Bewerbe dominiert und beide Weltcups für sich entschieden hatte, konnte auf der riesigen Rampe in Peking nicht sein Potenzial abrufen und schaffte es als 26. von 31 Teilnehmern nicht ins Finale der besten zwölf.

Eine Medaille sei nie das ausgesprochene Ziel gewesen, so Svancer in einer ersten Reaktion. „Ich wollte meine Tricks stehen. Aber ich hatte keine besonderen Tricks mehr mit dem ich überraschen konnte. Ich hatte die Medaille nur im Kopf, weil sie mir die Menschen die ganze Zeit reingedrängt haben. Aber nicht, weil ich so selber drauf fokussiert gewesen wäre.“

Ein junger Mann mit einer Red Bull Mütze vor einem Hintergrund mit Bergmotiv.

Schon der erste von drei Quali-Sprüngen ging dem eingebürgerten Tschechen daneben, bei den weiteren zwei Versuchen riskierte Svancer dann voll und verlor. Am Ende brachte er mit zwei Sprüngen nur 89,50 Punkte in die Wertung. Zum Vergleich: Bei seinem Weltcupsieg im Oktober in Chur hatte der Schüler allein für einen Sprung 99,0 Punkte erhalten.

Auch sein 17-jähriger ÖSV-Kollege Daniel Bacher gelang der Sprung ins Finale nicht. Der Tiroler belegte in der Qualifikation den 21. Platz.

Olympia-Logo für Beijing 2022 über einer stilisierten Berglandschaft.

Kommentare