Nordische WM: Ustjugow nach Unsportlichkeit bestraft

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Der Russe ging im Ziel auf einen Kontrahenten los und wurde dafür aus der Wertung genommen. Auch eine Strafe droht.

Russlands Langlauf-Star Sergej Ustjugow muss nach seiner Unsportlichkeit gegen den Norweger Johannes Hösflot Kläbo bei der Nordischen WM in Seefeld mit einer Strafe rechnen. Der Russe und der spätere Weltmeister Kläbo gerieten im Sprint-Halbfinale erst auf der Loipe und dann im Ziel aneinander - Ustjugow fühlte sich behindert und stellte den 22-Jährigen im Ziel zur Rede.

Für seine Unsportlichkeit wurde Ustjugow aus der Wertung genommen. Ob auch noch eine disziplinarische Strafe folgt, ist noch offen. Kläbo nahm die Sache gelassen. "Solche Sachen passieren im Sprint", meinte Kläbo. Das Verhalten des Russen im Ziel trage er Ustjugow nicht nach. "Ich bin ihm nicht böse." Dass der Russe verärgert und geladen sei, halte er für ein gutes Zeichen. "Das heißt, dass er am Samstag stark sein wird", scherzte Kläbo.

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