Nordische WM: Kombi-Gold für Westvold Hansen, ÖSV-Ass Hirner Zehnte

Allein auf weiter Flur: Gyda Westvold Hansen
Die Norwegerin verteidigt ihren Titel, die Österreicherinnen lagen schon nach dem Springen aussichtslos zurück.

Allzu groß waren die Medaillenhoffnungen der Österreicherinnen schon vor Beginn der Nordischen Kombination bei der WM in Planica nicht, zu Mittag waren sie dann dahingeschmolzen: Auf der Schanze hatten Lisa Hirner, Annalena Slamik und Claudia Purker bereits zu viel Rückstand aufgerissen. Beste war die Tirolerin Slamik als Achte (+1:00 Minuten), die Steirerin Hirner handelte sich 1:17 Minuten ein (Platz 12) und die Salzburgerin Purker wurde an 14. Stelle notiert (+1:18).

Solo für Westvold Hansen

Die alle überragende Norwegerin Gyda Westvold Hansen blieb sich treu und verteidigte nach dem Sieg im Springen ihren Titel in der Loipe souverän, auch wenn die 20-Jährige auf der ersten Laufrunde einen kapitalen Bauchfleck hinlegte. Am Ende lag sie 11,5 Sekunden vor der 17-jährigen Schwarzwälderin Nathalie Armbruster und 15,7 vor der Japanerin Haruka Kasai.

Den Österreicherinnen blieb der erhoffte Spitzenplatz verwehrt, immerhin konnte sich Lisa Hirner noch das erhoffte Minimalziel Top-Ten-Platz erfüllen (+1:32,6 Minuten). Annalena Slamik wurde 14. (+1:50,6), Claudia Purker landete auf Platz 16 (1:56,3). "Ich bin doch eher enttäuscht, ich bin mit der Hoffnung auf eine Medaille hergefahren, und jetzt bin ich Zehnte", sagte Lisa Hirner. "Ich habe mich sehr schwergetan. Am Anfang habe ich versucht, das Tempo der anderen mitzugehen, aber ich war ziemlich schnell blau."

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