Neujahrsspringen: Starke ÖSV-Adler beim nächsten Sieg von Granerud
Halvor Egner Granerud segelt dem Gesamtsieg bei der 71. Vierschanzentournee entgegen. Nach seinem Auftakterfolg in Oberstdorf legte der Norweger beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen nach und war mit Sprüngen auf 140 und 142 Meter erneut eine Klasse für sich.
Granerud verwies den Slowenen Anze Lanisek und den polnischen Weltcup-Leader Dawid Kubacki klar auf die Plätze. In dieser Verfassung ist der 26-jährige Norweger bei dieser Tournee wohl nur schwer zu schlagen.
Tolle Teamleistung
Die Österreicher überzeugten in Garmisch-Partenkirchen mannschaftlich. Manuel Fettner führte als Vierter ein starkes ÖSV-Team an. Hinter dem Routinier landete Jan Hörl auf dem fünften Rang, Daniel Tschofenig (7.), Michael Hayböck (10.) und Clemens Leitner (12.) rundeten das tolle Mannschaftsergebnis ab.
In der Gesamtwertung der Tournee ist nun Daniel Tschofenig als Siebenter der beste Österreicher.
Weniger gut begann das Jahr 2023 für Stefan Kraft. Nach seinem fünften Platz in Oberstdorf stürzte der Salzburger in Garmisch ab und landete auf der ungeliebten Schanze als 18. wieder einmal im geschlagenen Feld. Kraft haderte mit dem schlechten Wind, der für ihn im ersten Durchgang zum Spielverderber wurde. "Das ärgert mich natürlich. Es geht um die Tournee", sagte der Salzburger.
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