Hiobsbotschaft: ÖSV-Star Marco Schwarz fällt nach Sturz lange aus

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Der 26-jährige Kärntner stürzte beim Training in Tirol und muss wegen einer Verletzung mehrere Wochen lang pausieren.

Nach der Speed-Spezialistin Michaela Heider fällt nun auch Marco Schwarz länger aus. Der 26-jährige Kärntner fädelte am Mittwoch beim Slalomtraining auf der Resterhöhe mit dem linken Ski ein und erlitt dabei einen Bändereinriss im linken Sprunggelenk. „Wichtig ist, dass Marco nicht operiert werden muss. Wenn die Therapie ohne Probleme verläuft, kann er vermutlich in sechs Wochen wieder in das Skitraining zurückkehren“, so Thomas Gstrein, der behandelnde Arzt in Kitzbühel nach der MRT-Untersuchung.

Das würde einen Wiedereinstieg ins Training Mitte Dezember bedeuten. Bis Jahresende stehen "nur" drei Riesentorläufe und zwei Slaloms (Val d'Isere, Madonna di Campiglio) auf dem Programm. Der Formaufbau und die Vorbereitung auf die ab 3. Februar beginnenden Olympischen Spiele in Peking sind allerdings durch die Verletzung beeinträchtigt. Bereits zuvor hat die Lieblingsdisziplin des Slalom-Weltcupsiegers der Vorsaison Hochkonjunktur: Von 5. bis 25. Jänner stehen fünf Weltcup-Slaloms auf dem Programm.

Schwarz selbst spricht von "Glück im Unglück" und will sich voll auf die Rehabilitation konzentrieren. "Ich habe eingefädelt und dann hat es mir den Ski gefressen. Das ist blöd gelaufen. Jetzt werde ich schauen, dass ich so rasch wie möglich in den Skizirkus zurückkehren kann."

Schlechte Nachrichten

Nur wenige Stunden davor hatte der ÖSV bekannt gegeben, dass sich die alpine Speed-Spezialistin Michaela Heider im Super-G-Training einen Bänderriss im rechten Ellenbogen zugezogen hat. Die Steirerin wurde nach ihrem vergangene Woche in Sölden passierten Malheur erfolgreich operiert. Heider konnte die Universitätsklinik Innsbruck bereits wieder verlassen.          

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