Herren-Super-G: Die große Jagd auf die schnellen Norweger

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Heißestes ÖSV-Eisen dürfte neben Vincent Kriechmayr zumindest in Lake Louise Matthias Mayer sein.

Der Super-G ist am Sonntag das zweite Speedrennen der Herren in Lake Louise (20 Uhr, live ORFeins). Wie immer sind die Norweger die Favoriten, haben sie doch die jüngsten sechs Auflagen seit 2011 gewonnen. Vier Mal triumphierte Aksel Lund Svindal, 2014 und 2017 setzte sich Kjetil Jansrud durch.

Max Franz und Hannes Reichelt holten im Vorjahr hinter Jansrud gleich zwei ÖSV-Podestplätze. So etwas wäre auch diesmal höchst willkommen. Aber Franz ist nach Materialwechsel und Knieproblemen noch nicht ganz dort, wo er sein möchte. Und Reichelt tut sich in Lake Louise traditionell schwer.

Heißestes ÖSV-Eisen dürfte neben Vincent Kriechmayr, der sich zuletzt nach zwei Saisonsiegen (Beaver Creek, Åre) in der Disziplinwertung nur Jansrud geschlagen geben musste, Matthias Mayer sein. Der spätere Olympiasieger musste im Vorjahr mit der undankbaren Startnummer eins ins Rennen und schied nach Spitzen-Zwischenzeit aus.

Vier Mal war Mayer in Kanada schon Zweiter, drei Mal alleine im Super-G. 2013 und 2015 hinter Svindal, 2014 hinter Jansrud. „Hinter solchen Leuten Zweiter zu werden, ist keine Schande. Aber es wird Zeit, dass ich hier auch mal von ganz oben herunterlache“, sagte der zweifache Olympiasieger aus Afritz. „Zweiter zu sein stört, mich zwar nicht. Aber natürlich ist es das Ziel, einmal ganz oben zu stehen.“

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