"Grenzwertig!" - Lamparter bei Kälteschlacht auf Rang zwei
"Es tut alles weh!" "Ein Wahnsinn!" "Eine grenzwertige Erfahrung!"
Die Reaktionen der nordischen Kombinierer aus Österreich waren ähnlich. Bei Temperaturen zwischen Minus 22 und Minus 18 Grad wurde der Großschanzen-Bewerb in Lillehammer durchgepeitscht.
Am Ende belegte Johannes Lamparter zum dritten Mal in dieser Saison Platz zwei. Der Weltcup-Titelverteidiger bestätigte den zweiten Zwischenrang. "Ich habe mich selten zuvor so schwer bewegt", sagte der durchfrorene Lamparter im Ziel. "Der Körper war sehr wenig durchblutet. Und jetzt, wo alles auftaut, tut alles weh." Andererseits: "Dafür trainieren wir."
Der Tiroler war einmal mehr nur langsamer als Topstar Jarl Magnus Riiber. Der Norweger feierte seinen vierten Saisonsieg en suite bzw. den insgesamt 61. Das ÖSV-Team brachte fünf Athleten in die Top Ten.
Starke Österreicher
Lamparter war nach einem 135-m-Satz mit 55 Sekunden Rückstand auf Riiber (141 m) in die 10 km lange Loipe gegangen. Am Ende hatte er auf Riiber noch 33,8 Sekunden Rückstand. Dahinter landeten mit Jörgen Graabak (+36,5) und Jens Luraas Oftebro (gl. Zeit) zwei weitere Norweger. Ansonsten sah man in der Wertung viel Rot-Weiß-Rot in den Top Ten: Stefan Rettenegger als Fünfter (+42,4) sowie Franz-Josef Rehrl, Lukas Greiderer und Martin Fritz auf den Plätzen acht bis zehn zeugen von der starken mannschaftlichen Leistung des ÖSV-Teams.
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