Enttäuschung für Vanessa Herzog bei der WM im Eisschnelllauf

Enttäuschung für Vanessa Herzog bei der WM im Eisschnelllauf
Die Tirolerin hatte sich Medaillenchancen ausgerechnet, über 500 Meter wurde sie Fünfte.

Vanessa Herzog verpasste die erhoffte Medaille über 500 Meter bei der Eisschnelllauf-WM in Heerenveen. Die 25-jährige Tirolerin musste sich am Freitag beim Saisonhöhepunkt mit einer Zeit von 37,85 Sekunden mit Rang fünf begnügen. Die Goldmedaille holte sich die Russin Angelina Golikowa (37,14) vor der niederländischen Topfavoritin und Weltcup-Saisondominatorin Femke Kok (37,28) sowie Herzogs russischer Laufgegnerin Olga Fatkulina (37,45).

500 m Frauen:

1. Angelina Golikowa (RUS) 37,14 Sekunden

2. Femke Kok (NED) 37,28

3. Olga Fatkulina (RUS) 37,46

4. Jutta Leerdam (NED) 37,62 

5. Vanessa Herzog (AUT) 37,86

Herzog war gut in das Rennen gestartet und einige Zeit auch vor Fatkulina gelegen, fuhr nach einigen Problemen aber am Ende hinter der Russin durchs Ziel. Damit war die Chance auf die Medaille quasi schon dahin, da nach Österreichs Sportlerin des Jahres 2019 noch das von der Papierform beste Paar im Einsatz war. Die mit Kok gelaufene Niederländerin Jutta Leerdam (37,61) kam dann über Rang vier nicht hinaus.

Herzog wird damit wohl bei der WM ohne Medaille bleiben. Am Samstag (ab 15.13 Uhr) ist die 500-Meter-Weltmeisterin von 2019 zwar noch im 1.000-Meter-Rennen dabei, da gilt die Wahl-Kärntnerin allerdings im Kampf um einen Top-Drei-Platz als klare Außenseiterin.

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