Eisschnelllauf: Herzog in Heerenveen Dritte über die 500 Meter

Eisschnelllauf: Herzog in Heerenveen Dritte über die 500 Meter
Die 25-Jährige landete erstmals in dieser Saison auf dem Podest. "Es war ein guter Lauf", freute sich Herzog.

Eisschnellläuferin Vanessa Herzog hat mit Platz drei über 500 m am letzten Weltcup-Wochenende in Heerenveen aufgezeigt. Die Tirolerin musste sich am Samstag bei einer Laufzeit von 37,409 Sekunden um 17 Hundertstel nur Siegerin Femke Kok aus den Niederlanden und der Russin Angelina Golikowa geschlagen geben. In der kurzen Saison war das die bisher beste Platzierung für die 25-Jährige. Herzog war am vergangenen Sonntag in Heerenveen direkt nach dem Start gestürzt.

Zudem war ihr am Freitag ein Trainingssturz passiert, danach fühlte sie sich gar nicht gut. "Nach dem Sturz von gestern war ich heute Früh ganz steif, konnte mich fast nicht bewegen. Im Rennen war ich aber super locker, und es war ein guter Lauf", erklärte Herzog. "Die ersten Meter habe ich gut erwischt. Nach einem Wackler nach 50 Metern habe ich wieder schnell die Position gefunden, und der Rest war perfekt."

Abstand verkürzt

Am Sonntag findet ein weiteres 500-m-Rennen statt, außerdem bestreitet Herzog den 1.000-m-Bewerb. In der Vorwoche hatte Kok zwei Mal über die kürzeste Sprintdistanz gewonnen. Der Abstand zur Niederländerin war aus der Sicht Herzogs diesmal so gering wie noch nie, das gebe ihr "extreme Motivation für die Weltmeisterschaften". Die stehen Mitte Februar ebenfalls in Heerenveen an.

Über 1.500 m bei den Männer wurde Gabriel Odor bei seiner Premiere in der Division A 16. "Es war ein gutes Rennen. Die Zeit (1:46,991 Min; Anm.) ist super und ich bin sehr happy", sagte der Tiroler. "Seit drei Wochen bin ich in Topform, da kann ich mich nicht beklagen."

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