Eishockey-Liga: So sieht die EBEL-Zukunft aus

EBEL-Geschäftsführer Feichtinger
Die EBEL beschloss eine schrittweise Reduktion der Legionäre auf elf. 2022 sollen es nur noch neun sein. Zagreb steigt aus.

In der Generalversammlung der Erste Bank Eishockey Liga wurden am Montag erstmals seit Jahren Reformen beschlossen, die zu einer (voererst nur kleinen) Verbesserung für österreichische Spieler führt.

Seit 2007 gilt in der EBEL die sogenannte Punkteregel zur Kadererstellung. Die Klubs  durften Spieler mit 60 Punkte einsetzen. U24-Spieler zählen null Punkte, Legionäre vier. Klubs können also bis zu 15 Legionäre einsetzen, wenn sie keine Österreicher haben, die Punkte kosten. 

Mit den Auswüchsen, die es in Dornbirn und Innsbruck gab, soll jetzt Schluss sein. Kommende Saison dürfen nur noch 44 Punkte für Legionäre ausgegeben werden. Bis zur Saison 2022/2023 sinkt dieser Wert auf 36  - also auf neun Legionäre.

Weiters wurde die Berwertung der Österreicher geändert, damit ihr Punktewert nicht in die Höhe schießt, wenn sie aus dem geschützten U24-Bereich kommen.

EBEL-Geschäftsführer Christian Feichtinger betont: "Weitestgehend entspricht dies den Punkten, die wir mit dem österreichischen Eishockey-Verband besprochen haben. Das Ziel ist, österreichische Spieler in unserer Liga bestmöglich zu unterstützen."

Entschieden ist auch, dass die bankrotten Zagreber nichteinmal mehr die Qualifikationsrunde spielen werden.

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