1:2 gegen Slowakei: Österreichs Olympia-Traum droht zu platzen

Böses Erwachen für Österreichs Teamchef Roger Bader
Schon nach dem ersten Spieltag der Olympia-Qualifikation ist klar, dass Österreich kaum das Quali-Turnier in Bratislava gewinnen wird. Der Auftakt gegen Gastgeber Slowakei ging am Donnerstag vor 4.200 Zuschauern mit 1:2 verloren.
Damit Österreich noch eine Chance hat, müssten am Freitag gegen Weißrussland (15.15 Uhr) und am Sonntag gegen Polen (13.30 Uhr) vier Punkte mehr gemacht werden als die Slowakei gegen die gleichen Gegner.
Es waren erst 106 Sekunden in Bratislava gespielt, da schlug der Puck bereits im Tor von David Kickert ein. Die Slowaken kombinierten sich durch das Drittel der Österreicher, die sich zu fünft hineindrängen ließen, und dann schlug Hudacek mit einem Schuss ins kurze Eck zu. Ein bescheidener Auftakt.
Risiko von Österreich
Die Österreicher kämpften sich in der Folge ins Spiel. Zwerger und Heinrich hätten durchaus für den Ausgleich sorgen können. Obwohl die Slowaken im zweiten Abschnitt die klar bessere Mannschaft waren, erzielte Gernat erst mit einem Verlegenheitsschuss von der Bande das 2:0 (29.). Kickert kullerte der Puck zwischen den Beinen hindurch über die Linie – Pech für den Tormann, der viele bessere Schüsse gehalten hatte.
Österreich riskierte im Schlussdrittel mehr und kam zu einigen guten Angriffen. Wie zum Beispiel beim 1:2, als der Puck von Heinrich über Zwerger zu Torschütze Lebler kam (52.). Österreich drängte in den Schlussminuten auf den Ausgleich, der Kampf blieb aber unbelohnt. Nach der Schlusssirene atmete Slowakei-Coach Ramsay tief durch. Österreichs Teamchef Roger Bader sagte: „Mit dem Resultat bin ich natürlich nicht glücklich. Aber mit der Leistung bin ich zufrieden. Einige Momente waren sehr gut.“ Stürmer Zwerger fordert: „ Wir müssen so weiter machen wie im letzten Drittel.“
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