Disqualifikation & Kreuzbandriss: Der ÖSV-Pechvogel der Woche

Disqualifikation & Kreuzbandriss: Der ÖSV-Pechvogel der Woche
Vor einer Woche wurde die Kärntnerin wegen eines Anzugfehlers bei Olympia disqualifiziert. Nach der Rückkehr verletzte sie sich schwer am Knie.

Die vergangenen zwei Wochen dürften wohl die turbulentesten und zugleich unnötigsten in der Karriere von Sophie Sorschag gewesen sein. Bekanntlich war die Skispringerin aus Kärnten kurzfristig für die Olympischen Winterspiele in Peking nachnominiert worden, weil ihre Mannschaftskollegin Jacqueline Seifriedsberger von einer Corona-Infektion außer Gefecht gesetzt wurde.

Schon der Kurz-Trip nach China hatte sich für Sorschag nicht rentiert: Im ersten Durchgang des Springens auf der Normalschanze wurde die 23-Jährige disqualifiziert - in der Eile des Gefechts hatte die Mannschaftsweltmeisterin von Oberstdorf keinen Olympia-Anzug mehr ausfassen können und auf dem Weltcup-Anzug nur notdürftig die Sponsorenlogos überklebt - prompt fiel sie beim Materialcheck durch und wurde wegen eines Anzugvergehens disqualifiziert.

Ski Jumping - Women's NH Ind. Trial for Comp.

Nach der Rückkehr nach Europa sollte es für den Pechvogel dann aber noch schlimmer kommen. Beim Kontinentalcup in Brotterode (Deutschland) kam Sophie Sorschag am Samstag zu Sturz und zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Mannschaftsarzt Jürgen Barthofer diagnostizierte Kreuzband-, Seitenband- sowie Meniskus-Verletzungen im rechten Knie und operierte die 23-Jährige bereits.

Die Saison ist für Sorschag zu Ende. Der nächste Damen-Weltcup findet von 25.-27. Februar in Hinzenbach in Oberösterreich statt.      

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