Die Vienna Capitals sehen „das Licht am Ende des Tunnels“

Die Vienna Capitals sehen „das Licht am Ende des Tunnels“
Wiens Trainer Dave Cameron spürt, dass es in der Erste Bank Liga langsam ernst wird.

Drei Spiele, drei Siege, drei Gegentore – die Vienna Capitals sind mit viel Elan in die Platzierungsrunde der Erste Bank Liga gestartet. Und am Sonntag beim 4:1 gegen den KAC, der zuvor fünf Siege in Folge gefeiert hatte, zeigten die Wiener auch großen körperlichen Einsatz. „Das Energieniveau und die Emotionen waren sehr hoch“, sagte Caps-Coach Dave Cameron erfreut. „Jeder kann das Licht am Ende des Tunnels sehen. Es geht Richtung Play-off.“

Dass es in der Platzierungsrunde auf einen Zweikampf zwischen den beiden ungeschlagenen Mannschaften Graz und Wien hinausläuft, will Cameron nicht sehen. „Es bleibt eng. Es gibt keine leichten Spiele mehr in der Platzierungsrunde. Jetzt bereiten wir uns einmal auf das Spiel in Fehervar am Freitag vor.“ Und am Sonntag gastieren dann die Grazer zum Liga-Gipfel in Wien.

Starker Charakter

Eine gelungene Rückkehr feierte Klub-Legende Philippe Lakos. Der 38-Jährige spielte gegen den KAC erstmals seit Ende Dezember wieder mit der Profi-Mannschaft. Sechs Wochen war er beim Farmteam, weil kein Platz im Kader war. „Es sagt viel über Phil aus, dass er bereit war, runterzugehen, mit den Kids zu arbeiten und zu den Spielen nach Rumänien 15 Stunden im Bus zu sitzen. Er ist ein erstklassiger Typ.“

Im Publikum sah Vater Karl Lakos stolz zu, wie sein jüngerer Sohn noch immer eine Rolle in der EBEL spielt. Der 39-jährige Andre Lakos spielt nach dem missglückten Gastspiel in Graz in der zweiten tschechischen Liga bei Rytiri Kladno. Der Traditionsverein gehört dem ehemaligen NHL-Star Jaromir Jagr, der am Montag beim 2:0 in Havirov mit 47 Jahren sein erstes Saisonspiel absolvierte.  Ein weiterer Kollege von Lakos ist Tomas Plekanec, 1095-facher NHL-Spieler, der die Saison in Montreal begann.

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