Capitals gegen Graz: Die nächste Runde im Kampf um Platz eins

Am 1. Februar traf Oliver Setzinger sehenswert für Graz
Die Wiener haben seit dem 3:5 gegen die Grazer eine Rechnung offen. Am Sonntag geht es um die Revanche.

Tag der Revanche in Wien-Kagran: Die Vienna Capitals schmerzt es immer noch, dass sie am 1. Februar das Heimspiel gegen die Graz 99ers mit 3:5 verloren und auf der Zielgeraden den ersten Platz im Grunddurchgang verspielt haben.

Mit einem vollen Erfolg am Sonntag (17.30 Uhr) haben die Capitals die Möglichkeit, die Steirer in der Tabelle wieder einzuholen. Der schwer erklärbare Modus bedeutet, dass bei Punktegleichheit das Torverhältnis zählt und die Wiener bei einem Erfolg nach 60 Minuten voran wären. Sollten die beiden Teams allerdings nach der zehnten und letzten Runde immer noch punktegleich sein, dann zählt die Platzierung aus dem Grunddurchgang. Und da war Graz seit dem 1. Februar die Nummer eins.

Capitals-Stürmer Taylor Vause weiß: „Dieses Duell wird intensiv. Da wird wieder dieses Play-off-Gefühl kommen.“ Beim 4:1-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen den KAC war der Plan, in den ersten zehn Minuten sehr hart zu spielen und von Beginn an Zeichen zu setzen. Vause glaubt, dass es wieder so sein wird: „Speziell bei Heimspielen musst du schauen, dass deine Fans involviert werden. Da brauchst du einen guten Start. Das sind genau diese Spiele, die du am Ende einer langen Saison haben willst.“

Die Grazer haben zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen, die Wiener bereits fünf. Die letzte Capitals-Niederlage war? Richtig, das 3:5 gegen Graz.

Villach will Lamoureux

Beim Villacher SV sieht es seit Freitag düster aus. Nach dem 1:2 in Innsbruck liegt das Team von Gerhard Unterluggauer sieben Punkte hinter einem Play-off-Platz. Und es sind nur noch fünf Partien zu absolvieren. Selbst ihre eigenen Prinzipien haben die Kärntner verloren. Als Team, das den „österreichischen Weg“ geht, war Villach in die Saison gegangen. Maximal acht Legionäre und viele einheimische Talente sollten für attraktives Eishockey sorgen.

Doch der Kader war nicht groß genug und der Nachwuchs zu schwach, damit die Ausfälle der verletzten Spieler kompensiert werden konnten. Letztlich beenden die Villacher die Saison mit elf Legionären und liegen genauso auf dem letzten Platz wie mit acht.

Die Planungen für die nächste Saison laufen bereits auf Hochtouren. Eine zentrale Rolle spielen soll  Goalie Jean-Philippe Lamoureux, der vor drei Jahren von Villach nach Wien wechselte und im Sommer an die Drau zurückkehren soll.

Die Freitagspiele

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