Boardercrosser Alessandro Hämmerle siegt bei seinem Heimweltcup

In Hochform: Alessandro Hämmerle vom SC Gaschurn
Das Fotofinish muss im Montafon entscheiden, am Ende feiert der Vorarlberger seinen dritten Weltcup-Erfolg in Serie.

Sonderlich einladend präsentierte sich das Montafon nicht am Freitag, doch Lokalmatador Alessandro Hämmerle war’s einerlei. Der Vorarlberger Titelverteidiger im Boardercross-Weltcup trotzte böigem Wind, Schnee und Gegnern und feierte saisonübergreifend seinen dritten Sieg in Serie.

Der 28-Jährige vom SC Gaschurn musste im Finale aber alles auf die Piste bringen, was er hatte – nach einem kleinen Fehler zu Beginn startete Hämmerle eine Aufholjagd, um den führenden Martin Nörl einzuholen – das gelang, weil der Deutsche verkantete und stürzte. Am Ende entschied dennoch das Fotofinish: Um Zentimeter setzte sich Alessandro Hämmerle gegen den Amerikaner Nick Baumgartner durch.

„Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob ich gewonnen habe“, sagte der Lokalmatador, „ich bin froh, dass es sich ausgegangen ist.“

Sein Erfolg bei der Olympia-Generalprobe im chinesischen Secret Garden erwies sich durchaus nicht als hilfreich: „Der Druck war riesengroß, hier kennt mich ja jeder und spricht mich darauf an. Aber daheim zu gewinnen, ist das beste Gefühl, das man haben kann.“

Lukas Pachner beendete den Bewerb auf Platz 8.

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