Aufregung vor Olympia: Testwillkür in Peking?

SKI-WM 2017 IN ST. MORITZ: ABFAHRT DER HERREN: MAIER
Der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier blickt voller Sorgen auf die anstehenden Corona-Tests bei Olympia.

Der Alpin-Direktor des Deutschen Skiverbandes, Wolfgang Maier, blickt mit Sorge auf die anstehenden Corona-Tests bei Olympia in Peking. „Ich finde es verantwortungslos, uns unter den aktuellen Bedingungen dort hinzuschicken“, sagte der Bayer. Er habe schon im Herbst klare Regelungen gefordert, ab welchem CT-Wert ein Test als positiv bewertet werde. „Aber wir erhalten hierzu keinerlei Informationen. Du bist bei den täglichen Tests vor Ort dann quasi einer Willkür ausgesetzt.“

Die Winterspiele finden von 4. bis 20. Februar statt, die Quarantänemaßnahmen gelten bei dem Event in China als besonders strikt. „Wenn ich mir die steigende Anzahl der Fälle ansehe, glaube ich, dass es bei Olympia ein ausgedünntes Feld gibt“, meinte Maier. Bei den beiden Frauen-Technikrennen dieses Wochenende in Kranjska Gora fehlt nach einem positiven Test die Deutsche Jessica Hilzinger. Zuletzt hatten auch die Topläuferinnen Mikaela Shiffrin, Lara Gut-Behrami oder Katharina Liensberger nach positiven Befunden aussetzen müssen.

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