4:0 gegen die Capitals: Salzburg eilt in Richtung Finale
3:0 steht es in der Best-of-seven-Semifinalserie zwischen Salzburg und den Vienna Capitals. Die Hoffnung der Wiener auf eine Sensation wird immer kleiner, denn der große Favorit auf den Titel in der ICE Hockey League wird stärker und stärker.
Am Montag waren die Capitals im Salzburger Volksgarten mit dem 0:4 gut bedient, obwohl mit Starkbaum und Meyer zwei Stützen sowie Headcoach Barr aus der Quarantäne zurückkehrten.
Im Spiel lief alles für die Salzburger – nicht nur wegen der Referees Nikolic und Trilar, die alleine in den ersten zwei Drittel vier offensichtliche Salzburger Fouls ungeahndet ließen. „Du willst dich immer verbessern. Ich will nicht zu viel über die Referees sagen, aber das ist doch ein Semifinale“, ärgerte sich der Däne Meyer.
Schon der erste Schuss schlug im Wiener Tor ein: Eine Hereingabe von der Seite von Dalhuisen rutschte Wiens Goalie Kickert unten durch (4.). Kickert ließ sich davon aber nicht ablenken und hielt in der Folge stark. Sonst wäre seine Mannschaft in ein zweistelliges Debakel gelaufen.
Die Wiener agierten läuferisch viel zu langsam und konnten die Salzburger nie überraschen – ein Klassenunterschied. Raffl scheiterte mehrfach, in Minute 31 stand er plötzlich alleine vor Kickert, spielte diesen aus und schob ein – es war der 600. Scorerpunkt des Villachers in seinem 812. Ligaspiel. Nach einem schülerhaften Bullyverhalten der Wiener erhöhte Hochkofler auf 3:0 (35.), kurz vor der Pause wurde ein Eigentor von Wiens Sheppard Salzburg-Stürmer Wukovits zugesprochen.
Salzburg kann somit am Mittwoch in Wien ins Finale einziehen.
Fehervar siegt
Eine Überraschung lieferte Fehervar im zweiten Semifinale: Die Ungarn gewannen in Villach 4:0 und führen in der Serie mit 2:1.
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