Wie im österreichischen Sport Geld zu Gold gemacht wird

Wie im österreichischen Sport Geld zu Gold gemacht wird
In Österreichs Spitzensportsystem können sich ganz wenige selbst erhalten. Die Mehrheit braucht vor allem Sporthilfe und ÖOC. Doch die Teuerung schlägt auch hier zu.

Für Österreichs Einzelsportler ist das tägliche finanzielle Überleben kein Leichtes. Dominic Thiem ist da mit seinen Preisgeldern und Werbeeinnahmen eine Ausnahme. Auch die Topgolfer sind nicht mehr auf finanzielle Hilfsleistungen angewiesen. Ebenso die Radprofis. Bei den Frauen gibt es mit Snowboard-Star Anna Gasser und Tennis-Spielerin Julia Grabher nur zwei Einzelsportlerinnen, die finanziell einigermaßen autark sind.

Der Rest ist angewiesen auf eine Anstellung bei Bundesheer oder Polizei, auf Gelder und Unterstützung von ÖOC, Verbänden oder Sporthilfe. Im besten Fall bietet die Polizei zum Beispiel die soziale Basis und die Sporthilfe zusätzlich Unterstützung. Die wird aber nicht immer angenommen. Für A-Kader-Läufer gibt es sie nicht. Johannes Strolz fuhr aus dem B-Kader zu Olympia-Gold, lehnte danach aber die Sporthilfe ab.

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