Weltrekordler besucht Grünberg und spendet Preisgeld

Eine junge Frau im Rollstuhl und ein Mann sitzen auf einem Balkon mit Blick auf eine bewaldete Hügellandschaft.
Renaud Lavillenie zeigt sich beeindruckt: "Kira ist eine faszinierende und starke Frau."

Auch Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie hat seiner querschnittsgelähmten Ex-Kollegin Kira Grünberg am Donnerstag einen Besuch in der Rehabilitationsklinik in Bad Häring abgestattet. " Kira ist eine faszinierende und starke Frau", sagte der Franzose, der am Freitagabend am 2. "Salzburger Cityjump" in der Altstadt teilnimmt.

"Sie ist schon wieder fokussiert und blickt nur nach vorne. Auch dass sie sich den Damen-Stabhochsprung bei der WM so kurz nach ihrem Unfall angesehen hat, verlangt höchsten Respekt ab", wurde Lavillenie in einer Aussendung von Grünbergs-Management zitiert. "Ich muss mich für den Besuch bei ihr bedanken und werde versuchen, in Salzburg für sie so hoch wie möglich zu springen. Sechs Meter sind da schon mein Ziel."

Mehr zum Thema

Läufer spendeten 64.000 Euro für Grünberg
Olympiasieger Hartin besuchte Grünberg

Grünberg zeigte sich erfreut. " Renaud ist so locker und sensibel, es war richtig nett mit ihm zu plaudern", sagte die 22-Jährige. "Ich hoffe, dass er heute in Salzburg gut springt, dass das Wetter passt und die Zuseher eine gute Show sehen. Danke nochmals allen, die für mich bei Veranstaltungen teilnehmen. Ich freue mich über jeden einzelnen von euch."

Wie alle anderen Athleten verzichtete Lavillenie zugunsten Grünbergs auf Start- und Preisgeld. Grünberg hatte sich am 30. Juli bei einem tragischen Unfall beim Stabhochsprung-Training in Innsbruck verletzt.

Kommentare