Ein Österreicher wechselt in die stärkste Liga der Welt

Volleyballer Lukas Glatz wechselt zu Verona.
Der Steirer Lukas Glatz macht einen Schritt ins internationale Profi-Geschäft. Der 20-Jährige wechselt von Hartberg zu Verona.

Zusammenfassung

  • Lukas Glatz wechselt vom österreichischen Hartberg zum italienischen Spitzenklub Rana Verona Volley in die SuperLega.
  • Das Projekt Volleyball Senza Confini fördert den frühzeitigen Austausch von Talenten und Leistungsdaten zwischen Hartberg und Verona.
  • Der Wechsel wird als Erfolg der internationalen Zusammenarbeit und Förderung österreichischer Talente im Volleyball angesehen.

Die italienische SuperLega gilt als das Nunplusultra des internationalen Volleyballs. Und in genau diese Liga wechselt Lukas Glatz. Der 20-jährige Außenangreifer verlässt Hartberg und unterschrieb beim Spitzenklub Rana Verona Volley.

„Für mich war es immer ein Traum in dieser Meisterschaft zu spielen“, sagt Lukas Glatz. „Ich hatte durch das Projekt Volleyball Senza Confini früh Einblick in das Niveau und die Anforderungen auf internationaler Ebene. Jetzt will ich zeigen, dass ich bereit bin. Verona ist eine riesige Chance."

Beide Klubs arbeiten seit 2023 intensiv miteinander im länderübergreifenden Projekt Volleyball Senza Confini. Dadurch können junge Talente wie Glatz früh erkannt und gefördert werden. Auch Leistungsdaten und Videomaterial werden bilateral ausgetauscht, da auch der umgekehrte Weg möglich sein soll: Internationale Spieler, die für Rana Verona Volley von Interesse sind, können in Hartberg ausgebildet und entwickelt werden.

"Absolute Weltklasse"

„Mit Lukas Glatz sehen wir, wie eine Idee Realität wird: Dass österreichische Spieler durch gezielte Förderung und internationale Zusammenarbeit in die absolute Weltklasse aufsteigen können“, so Gottfried Rath-Zobernig, Initiator von Volleyball Senza Confini. Bei Hartberg spricht Geschäftsführer Markus Gaugl von einem "Meilenstein für den österreichischen Volleyball. Dass ein Spieler aus unserer Ausbildung nun in der stärksten Liga der Welt aufläuft, ist Bestätigung und Motivation zugleich"

Die SuperLega mit ihren 12 Teams ist im Volleyball vergleichbar mit der NBA im Basketball oder der NHL im Eishockey: Sie vereint Top-Athleten aus aller Welt, mit millionenschweren Verträgen und wird weltweit übertragen.

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