Viele offene Fragen: Was die Corona-Verordnung für den Amateursport bedeutet

Bitte mit Abstand: Die neuen Corona-Regeln verändern auch das Training wieder.
Das Training soll in Sechsergruppen stattfinden, die Kantinen müssen zubleiben. Nach wie vor sind viele Fragen offen.

„Wir sind froh, dass wir noch spielen können“, sagt Johannes Wiesmann, der Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga. Auch ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer ist froh darüber, dass noch Fußball gespielt werden darf. Am Montag verkündete Sportminister Kogler klare Angaben für den Mannschaftssport vor Zuschauern (höchstens 1.500 im Freien, 1.000 in der Halle). Für Einzelsportarten, Amateursport und Trainingsorganisation jedoch gab es noch offene Fragen, die erst mit der Verordnung geklärt werden.

  • Dürfen mehr als sechs Personen indoor und mehr als 12 outdoor Sport betreiben?

Es dürfen so viele Menschen dabei sein, wie es für den Sport notwendig ist. Bei einem Fußballspiel sind das elf Spieler und fünf Ersatzspieler, also insgesamt 32. ÖFB-Generalsekretär Thomas Holler sagt dazu: „Wichtig ist für uns, dass der Sport weiter betrieben werden kann und auch die Kinder weiter trainieren können.“

  • Wie ist es aber im Training mit der Personenbeschränkung?

Sie soll weitgehend gelten. So sollen die Trainingsgruppen nicht größer als sechs Personen sein, aber so aufgeteilt werden, dass der Abstand eingehalten werden kann. Und sie sollen nicht durchmischt werden. Zum Beispiel soll im Schwimmen eine Bahn freigelassen werden. Und im Fechten sollen auf den Planchen Sechsergruppen trainieren.

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