Kampfabstimmung beim ÖOC? Konflikte beim ÖSV und ÖFB als Warnung
Im österreichischen Sport geht es rund. Mehr als die Hälfte des Vorstands des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) macht nicht mehr weiter. Am 14. Juni wird gewählt. Karl Stoss ist seit 2009 Präsident, der ehemalige Chef der Casinos Austria sagt: "Ja, ich werde kandidieren und stehe dem ÖOC sehr gerne nochmals als Präsident zur Verfügung, wenn diese Entscheidung von der Mehrheit der Mitglieder mitgetragen wird."
Doch schon in zwei Jahren wird wieder gewählt. Normalerweise dauert eine Funktionsperiode vier Jahre. Diesmal waren es jedoch sechs Jahre, weil 2020 die Wahl auf 2023 verschoben wurde – wegen der Corona-bedingten Verschiebung der Sommerspiele von Tokio ins Jahr 2021.
In diesen drei Jahren hat sich viel getan. Es weht ein frischer Wind durch den österreichischen Sport, einige Fachverbandspräsidenten begehrten gegen Art und Weise der Fördervergabe auf. Und sie zeigten sich auch nicht glücklich mit den Strukturen im ÖOC, weshalb es schon letzten Sommer Anträge auf Änderungen der Statuten gab.
Wichtiger Wahlausschuss
Besonnene Charaktere warnten davor, Konflikte eskalieren zu lassen, was den Sport beschädigen könnte.
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