Im Hollywood der Boxwelt: Wie ein Meidlinger die USA aufmischt

American Way: Umar Dzambekov
Ein Wiener, besser gesagt ein Meidlinger, steht am Freitag (Ortszeit) in Los Angeles erneut im großen Ring der Boxwelt. Umar Dzambekov rückt immer mehr in den Mittelpunkt, mit jedem Fight und jedem Schlag wird der "Austrian Assassin", wie er schon genannt wird, bekannter.
Zwölf Kämpfte bestritt der mittlerweile 27-Jährige bereits, alle hat der Halbschwergewichtler gewonnen, acht davon durch k. o. Und am Freitag baut sich ein Russe auf, Artem Brusow, der selbst auch erst einen Fight verloren hat. Promoted wird Dzamebkov vom ehemaligen Manager der Klitschkos, vom Deutschen Tom Löffler ("Er hat Handschlagqualität"). Und er hat die besten Trainer. "IUm Boxen bin ich in den USA gut aufgehoben", sagt Dzambekov.
Sport Talk mit Umar Dzambekov
In Österreich werden seine Erfolge kaum beachtet. "Hier gibt es kaum eine Profi-Szene, deshalb bin ich auch in die USA gegangen", sagt Dzamebkov, der selbst im berühmten Madison Suqare Garden von New York seine Gegner schon schlagen konnte. Nicht nur im Boxen lässt es sich besser leben als in Österreich. "In den USA will man Action sehen, die Amerikaner sind Fanatiker und stehen mehr als die Österreicher hinter dem Sport, das gilt vor allem für American Football, Basketball, Baseball und Kampfsport", sagt Dzambekov, der bereits die Nummer 17 der Welt. Tendenz steigend.
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