Tennisboom dank Thiem: Seit 2016 spielt ein Drittel mehr Tennis

Tennisboom dank Thiem:  Seit 2016 spielt ein Drittel mehr Tennis
Auch die Industrie profitiert von den Erfolgen des Niederösterreichers.

Schon vor dem Semifinale am Samstag gegen den Deutschen Alexander Zverev beim ATP-Finale in London ist klar: Dominic Thiem hat einen Boom ausgelöst. Das bestätigen sowohl Industrie, als auch die Vereine in Österreich. Mit seinen Top-Leistungen wie derzeit rund um die ATP Finals in London sorgt der Niederösterreicher für Schlagzeilen und Sendezeiten im Fernsehen.

Die Tennisfans erlebten die heroischen Siege gegen die beiden Superstars Roger Federer und Novak Djokovic („Das war mein bestes Match in der Karriere“). Vor allem das Spiel gegen den Serben erlebten um Mitternacht noch 400.000 Zuschauer im TV. „Dominic Thiem ist einer der Besten und wahrscheinlich derjenige, der nach den großen Drei die zukünftige Nummer eins sein wird“, meint Alexander Antonitsch in seiner Analyse auf Servus TV.

Andere Zahlen sind noch beeindruckender. „Es wird mehr Tennis gespielt“, sagt Andreas Munk, CEO von eTennis, einer Online-Plattform für Tennisvereine und Sportanlagen. Über die Platzreservierungen lässt sich eine vielversprechende Tendenz bei den Vereinen erkennen. Eine aussagekräftige Statistik mit einer repräsentativen Stichprobe von 200 österreichischen Tennisvereinen spricht Bände. „Seit 2016 können wir ein Wachstum von 34 Prozent feststellen“, sagt Munk.

Die Verkaufszahlen schießen in die Höhe. Auch bei Thiems Rackethersteller Babolat. „Was wird erst sein, wann Dominic tatsächlich die Nummer eins ist?“, fragt Antonitsch.

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