Wimbledon: Sabalenka wendet das Debakel im letzten Moment ab

TENNIS-GBR-WIMBLEDON
Die Nummer 1 der Tenniswelt stand beim Turnier in Wimbledon gegen eine 37-jährige Deutsche schon vor dem Aus.

Seit 16 Jahren ist sie auf der Tour, im 41 Grand-Slam-Turnier hätte es die 37-jährige Laura Siegemund doch fast geschafft – nämlich erstmals in ein Grand-Slam-Halbfinale einzuziehen.

Die Hürde, die sie fast genommen hätte, hätte größer nicht sein können. Die Deutsche gewann gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka den ersten Satz, führte auch im dritten – und musste sich dennoch 6:4, 2:6 und 4:6 geschlagen geben. Was blieb, ist ihr zweites Grand-Slam-Viertelfinale seit den French Open 2020. Und was noch blieb: Siegemund, die 2020 bei den US Open im selben Jahr wie Einzel-Champ Dominic Thiem den Doppelbewerb gewann, wurde in den jüngsten Tagen zumindest in Deutschland hochgejubelt.

Einst studierte sie Psychologie (Bachelor 2016), nun ihre Gegnerinnen. Ihr persönliches Glück hängt auch mit ihrem Umfeld zusammen, immerhin ist ihr Trainer Antonio Zucca (33) gleichzeitig ihr Freund. 2017 beim Turnier in Rom lernten sie sich kennen – und lieben. „Jeder, der mit seinem Partner zusammenarbeitet, weiß, das ist eine sehr schwierige Geschichte.“ Nach Wimbledon kam sie als Nummer 104 der Welt - an der Sensation schrammte sie knapp vorbei.

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