Keine Chance für Paolini: Swiatek gewinnt das Finale der French Open

French Open
Die Polin holte beim 6:2, 6:1 zehn Games in Folge und holte sich ihren vierten Titel in Paris. Mit 23 Jahren ist sie die jüngste Spielerin, der das gelang.

Viel deutlicher hätte es Iga Swiatek nicht mehr gestalten können. Die Polin gewann das Endspiel der French Open gegen die italienische Finalüberraschung Jasmine Paolini mit 6:2, 6:1 und feierte ihren vierten Titel in Paris.

Nach einem spektakulären Auftakt führte Paolini im ersten Satz mit einem Break 2:1, doch das hat Swiatek nur leicht gereizt. Die Polin machte in der Folge zehn Games, gewann den ersten Satz 6:2  und führte im zweiten bereits 5:0 als die Herausforderin wieder einen Aufschlag durchbrachte. Doch nach dem nächsten Game war das einseitige Damen-Finale zu Ende.

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Swiatek auf den Suren von Seles und Henin

Für die Weltranglistenerste war es der dritte Triumph in Serie im Stade Roland Garros, das war zuvor nur zwei anderen Spielerinnen in der Turnier-Historie gelungen: der Belgierin Justine Henin (2005 bis 2007) und der Serbin Monica Seles (1990 bis 1992). Mit dem 21. Sieg hintereinander bei einem French-Open-Match überflügelte Swiatek zudem die deutsche Tennis-Ikone Steffi Graf (20) in dieser Kategorie. Insgesamt war es der fünfte Grand-Slam-Titel für Swiatek.

Im Doppel-Finale am Sonntag tritt die 28-jährige Paolini mit Sara Errani gegen US-Star Coco Gauff und Katerina Siniakova aus Tschechien an. Außerdem kann sie sich mit der Tatsache trösten, ab Montag in der Weltrangliste als Siebte erstmals in die Top-Ten einzuziehen.
 

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