Rafael Nadal wackelte gegen Diego Schwartzman nur kurz
Der König von Paris ist seinem 14. Titel in Roland Garros wieder einen Schritt näher gekommen. Rafael Nadal musste gegen den Argentinier Diego Schwartzman zwar erstmals im Verlauf des Turniers einen Satz abgeben, zog am Ende aber doch souverän ins Halbfinale ein.
In einem packenden Match hielt der Südamerikaner lange gut mit, nach verlorenem dritten Satz war es jedoch vorbei. Während Nadal noch einmal zulegen konnte, sah man bei Schwartzman den Frustpegel und damit auch die Fehlerquote steigen. Die Folge: Der Favorit schoss den Herausforderer mit 6:0 vom Platz und fixierte somit sein insgesamt 35. Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. Zwei Siege fehlen ihm noch zum 14. Erfolg bei den French Open.
„Wir kennen einander gut. Es war eine schwierige Situation“, sagte Nadal über den ersten Teil des dritten Satzes. „Ich musste mich darauf besinnen, was ich besonders gut kann.“ Der Mallorquiner fand den Tritt wieder. „Er ist ein großartiger Spieler, ich musste aggressiver spielen. Aber ich habe zu meinem besten Tennis zurückgefunden, als es gezählt hat. Das gibt mir viel Selbstvertrauen.“
Gegner Djokovic
Im Semifinale am Freitag trifft Nadal auf Novak Djokovic. Der Serbe setzte sich in einem Krimi, der fast bis Mitternacht dauerte, gegen den Italiener Matteo Berrettini in vier Sätzen durch. Wegen der Ausgangssperre in Paris musste die Partie unterbrochen werden, damit die Zuschauer nach Hause gehen konnten. Erst nach 23 Uhr wurde das Spiel fortgesetzt. Letztlich setzte sich die Nummer 1 des Turniers mit 6:3, 6:2, 6:7 und 7:5 durch - und brüllte danach seine Erleichterung in Richtung der leeren Tribünen.
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