Tennis-Ass über Menstruation: "Ich wünschte, ich wäre ein Mann"

TENNIS-FRA-OPEN
Die 19-jährige Chinesin hatte im Spiel so starke Schmerzen, dass sie sich wünschte, ein Mann zu sein.

Nach ihrem Achtelfinal-Aus bei den French Open hat die chinesische Tennisspielerin Zheng Qinwen ein wichtiges, in der Sportwelt aber bisher wenig wahrgenommenes Thema angesprochen. Sie habe wegen Menstruationsbeschwerden nicht ihre beste Leistung zeigen können, sagte die 19-Jährige nach ihrer Drei-Satz-Niederlage gegen die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek.

"Der erste Tag ist immer so hart. Und dann muss ich Sport machen, obwohl ich am ersten Tag immer solche Schmerzen habe", sagte Zheng Qinwen. "Ich hatte solche Bauchschmerzen, dass ich nicht einmal ein 'Come on' schreien konnte", sagte Zheng Qinwen. "Ich wünschte, ich wäre ein Mann auf dem Platz und müsste das nicht durchmachen."

Die erst 18-jährige Cori „Coco“ Gauff  zog am Dienstag in einem sehenswerten Duell gegen ihre US-Landsfrau Sloane Stephens ins Halbfinale der US-Open ein. Gauff, als auch die US-Open-Siegerin von 2017 beeindruckten mit druckvollen und variantenreichen Schlägen.  Letztlich machte die Teenagerin weniger Fehler und zog mit einem  7:5, 6:2 erstmals im Einzel in ein  Grand-Slam-Semifinale ein.

Dort wartet die Italienerin Martina Trevisan. Die 28-Jährige gewann gegen die Kanadierin Leylah Fernandez  6:2, 6:7 (3), 6:3 und steht ebenfalls erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. 

Kommentare