Zurück zur Weltelite: Österreich hat sich das Finalturnier verdient

Stolz auf Österreich: Das KURIER Austria Davis Cup Team
Wer, wenn nicht Dominic Thiem, weiß, wie es sich anfühlt, wenn es aufwärtsgeht. Auch er, der exakt fünf Jahre zuvor seine goldene Karriere mit dem US-Open-Titel gekrönt hat, fühlt, dass dieser Finaleinzug für Österreichs Tennis enorm wichtig war, wie er auf Servus TV anmerkte. Und einen Boost geben kann. Thiem hat es geschafft, einen Boom auszulösen. Einen Boom, der auch nach seiner Karriere noch anhielt, nun aber langsam abzuflachen drohte. Da spielte das KURIER Austria Davis Cup Team nicht mit, schlug einen Winner gegen einen beginnenden Abwärtstrend.
Nein, das Team um Kapitän Jürgen Melzer, der an dieser Stelle der beste Mann seit Langem ist, weil er selbst nur dann nicht im Davis Cup spielte, wenn er gerade auf dem OP-Tisch lag, ist gewiss nicht Favorit gegen die Italiener, die auch wegen der Struktur im eigenen Land ganz andere Möglichkeiten haben (von der Größe gar nicht erst zu sprechen). Aber nach Topleistungen haben es sich die Österreicher mehr als verdient, im Weltzentrum des Mannschaftstennis zu stehen.
Im Blickpunkt des Medieninteresses und damit der Sponsoren. Sie haben es geschafft, das Land wieder in den Blickpunkt zu stellen. Ein Land, das im Tennissport in vergangenen mustergültigen Tagen schon mehrfach über sich hinauswuchs.
Eine Frage sei abschließend erlaubt: In welcher Weltsportart ist das kleine Österreich sonst noch in den Top 8?
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