Antonitsch über Thiem-Krise: "Dumme Kritiken sind unverständlich"

Tolle Erinnerungen an Kitz: Dominic Thiem
Der Sieger von 2019 bekommt beim Generali Open in Kitzbühel wie Vorjahresfinalist Misolic eine Wild Card.

Alexander Antonitsch sitzt nicht nur im KURIER-Studio, sondern vor allem in den Startlöchern. Am Samstag beginnt in Kitzbühel die Qualifikation, zwei Tage später geht es mit dem Hauptbewerb richtig los.

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Und die Lokalmatadore sollen Fans anlocken – obwohl man dies beim Generali Open gar nicht mehr nötig hat. "Das Turnier ist ein Selbstläufer geworden, die Fans fühlen sich auf der Anlage so richtig wohl", sagt der Kärntner, der seit 2011 Turnierdirektor ist. "Der Fanansturm ist groß, der Turnier-Donnerstag ist beispielsweise längt ausverkauft."

Sport Talk mit Alex Antonitsch

Dabei wusste man gar nicht, welche Österreicher aufschlagen. Sebastian Ofner steht nach seinem Vormarsch im Ranking (knapp außerhalb der Top 50) als einziger Österreicher fix im Hauptbewerb. Drei Wild Cards gibt es, eine darf Lizenzinhaber Octagon vergeben. Die anderen beiden bekommen Dominic Thiem und Filip Misolic. "Filip hat im Vorjahr mit dem Finaleinzug begeistert und Dominics Geschichte ist untrennbar mit dem Turnier verbunden."

Als alles begann

Dort gewann Österreichs Ass 2010 bei seinem erstes Profi-Turnier sogar ein Match (damals war es für ein Jahr ein Challenger), ein Jahr später debütierte er in Kitz auf der ATP-Tour. 2014 gab es das erste Finale, 2019 den ersten Heimsieg. "Mit den Fans im Rücken kann es bei ihm bei einem guten Start schnell wieder nach oben gehen. Seine Probleme sind nur mental", sagt Antonitsch. "Er hat extrem viel für Österreichs Tennis getan. Umso unverständlicher sind die harten, dummen Kritiken."

Positiv: Das Turnier 2024 wird nicht mit den Olympischen Spielen kollidieren. Antonitsch: "Es findet in der Woche zuvor statt."

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