Böse Zungen und Dauerregen bestimmen die French Open

Nach Angelique Kerber und David Goffin hat sich nun auch die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek besorgt gezeigt über das zum Teil ausfällige Verhalten der Fans in Roland Garros. Es sei „sehr schwer, fokussiert zu bleiben, wenn ihr während des Ballwechsels oder kurz vor dem Return etwas reinschreit“, sagte die 22-Jährige nach ihrem umkämpften Dreisatzsieg im Topduell mit Naomi Osaka am Mittwoch.
„Das ist ernst für uns. Wir kämpfen unser ganzes Leben, um besser und besser zu werden.“ Sie hoffe, „dass ihr mich immer noch mögt“, sagte Polin ans Publikum gerichtet, denn französische Fans könnten sich mitunter „Spieler herauspicken, die sie nicht mögen, und dann ausbuhen. Aber ich liebe euch, und ich liebe es immer, hier zu spielen“.
Gespielt wurde auch am Donnerstag trotz Megaprogramms nicht viel. Wie bereits am Mittwoch verursachte Regen immer wieder längere Spielpausen, abgesehen von den beiden überdachten Hauptplätzen.
Regen bringt Programm durcheinander
Davon betroffen waren auch die Zweitrundenspiele der beiden Steirer Sebastian Ofner, der eigentlich schon am Mittwoch im Einsatz hätte sein sollen, und Filip Misolic. Am Donnerstag sollten nicht weniger als 55 Einzel-Partien über die Bühne gehen.
Aufgrund der vielen Regenpausen in Paris wird der Start der Matches am Freitag auf allen Plätzen um eine Stunde auf 10 Uhr vorgezogen. Das teilte Turnierdirektorin Amélie Mauresmo mit. Auch auf dem überdachten Court Philippe Chatrier soll bereits um 10 Uhr begonnen werden, sodass es dort am Freitag ein Spiel mehr zu sehen gibt.
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