Depressionen: Naomi Osaka steigt in Paris aus

Depressionen: Naomi Osaka steigt in Paris aus
Sie leide auch an sozialer Phobie und habe Angst bei Presseterminen, so die Japanerin.

Nach Diskussionen über ihren Medienboykott ist die Weltranglisten-Zweite Naomi Osaka aus den French Open ausgestiegen. Die Japanerin begründete ihren Verzicht in Einträgen auf ihren Social-Media-Plattformen mit Depressionen, die sie schon seit dem Antritt bei den US Open 2018 habe. Sie leide auch an sozialer Phobie, schrieb Osaka. Diese Ängste würden sie auch bei Presseterminen begleiten.

Die 23-Jährige hatte in der ersten Runde in Roland Garros am Sonntag mit 6:4,7:6(4) gegen Patricia Maria Tig (ROU) gewonnen. Da sie danach nicht zur Pressekonferenz erschien, wurde sie mit einer Strafzahlung von 15.000 Dollar belegt. Sie werde nun einen Auszeit einlegen, schrieb Osaka. „Ich denke, das Beste für das Turnier, die anderen Spielerinnen und mein Wohlbefinden ist es, wenn ich mich zurückziehe, damit sich alle wieder auf das Tennis in Paris fokussieren können.“

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