Klarer Achtelfinal-Sieg von Tennis-Ass Thiem, Debakel für Rodionov

Klarer Achtelfinal-Sieg von Tennis-Ass Thiem, Debakel für Rodionov
Österreichs Nummer eins besiegte das US-Talent Shelton in Estoril deutlich, während Rodionov eine Klatsche hinnehmen musste.

Während Jurij Rodionov am Donnerstag im Achtelfinale des ATP-Turniers von Estoril gegen den als Nummer sechs gesetzten Serben Miomir Kecmanovic sang- und klanglos mit 0:6,1:6 unterging, hatte Landsmann Dominic Thiem allen Grund zur Freude.

Die ehemalige Nummer drei der Welt bezwang den erst 20-jährigen US-Amerikaner Ben Shelton mit 6:2 und 6:2 und steht damit im Viertelfinale. Thiem zeigte sich dabei von seiner besten Seite, feierte den zweiten Sieg in Folge und den dritten in diesem Jahr.

Vor allem bei seinem Aufschlagspiel zeigte der 29-Jährige, dass er imstande ist, endlich seine guten Trainingsleistungen auch ins Match zu bringen. Thiem ließ nur einen Breakball zu, den Shelton zu Beginn nutzte, dann war der ehemalige Ranglistendritte Herr auf dem Platz. Auch Vorhand und Return waren  verbessert.

Am Ende setzte sich gegen den erst 20-jährigen Newcomer Shelton vor allem die Routine durch. "Ich habe meine ganze Erfahrung auf Sand ausgespielt, die Shelton einfach noch fehlt. Es wird von Match zu Match besser bei mir", sagte der Lichtenwörther. 

Klarer Achtelfinal-Sieg von Tennis-Ass Thiem, Debakel für Rodionov

Gut so. Immerhin braucht er für den Hauptbewerb für die geliebten Fench Open noch Punkte. Diese muss er sechs Wochen vor Turnierstart (28. Mai) liefern, derzeit würde er knapp nicht dabei sein. Mit einem Viertelfinalsieg am Freitag gegen den Spanier Roberto Bautista Agut oder den Franzosen Quentin Halys  sieht es aber sehr gut aus, dass Thiem in sein zehntes French-Open-Abenteuer gehen kann.

Ganz anders Rodionov: Der Weltranglisten-40. aus Belgrad ließ Österreichs Nummer zwei mit 32 nur gut ein Drittel aller ausgespielten Punkte, Rodionov ließ alle seine drei Breakchancen ungenutzt. Der 23-Jährige schrieb in Durchgang zwei zum 1:2 an, mehr war aber nicht drinnen.

Thiem bleibt die eins

"Ich habe sehr gut gespielt, alles was ich versucht habe, ist im Court gelandet", ließ Kecmanovic nach der 64-Minuten-Partie erkennen, dass er einen Sahnetag erwischt hat. Jedenfalls war damit klar, dass Dominic Thiem in der Weltrangliste weiter Österreichs Nummer eins bleibt.

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